In vielen Haushalten finden sich schöne, farbenfrohe Aquarien mit den unterschiedlichsten Fischen. Wer einmal ein Aquarium besitzt, möchte es auch nicht mehr missen wollen. Dennoch gibt es hier bei ein Manko, und zwar die hohen Stromkosten. Ein Aquarium kann mit dem falschen Zubehör die jährlichen Stromkosten immens in die Höhe treiben. Hier reden wir nicht von kleinen Summen, sondern von hunderten von Euros. Doch gibt es eine Möglichkeit, die Aquarium-Kosten in einem gesunden Rahmen zu halten? Die Antwort ist eindeutig „Ja“.
Natürlich kommt es immer ganz auf die Größe des Aquariums an. Je größer der das Aquarium, desto höher ist auch der Energieverbrauch. Große Aquarien benötigen leistungsstärkere Filter sowie Heizungen. Doch auch kleine Aquarien können die Stromkosten um ein Vielfaches ansteigen lassen. Oftmals gehen viele davon aus, dass es ausschließlich an der Beleuchtung liegt, jedoch ist dies nicht korrekt. Zubehör wie die Heizung und auch Filter sind ebenso große Stromfresser.
Wir möchten Ihnen nachfolgend ein paar simple aber dennoch effektive Tipps geben, die helfen können die jährlichen Gesamtkosten für das Aquarium zu senken.
1. Aquarium in einem geheizten Raum aufstellen
Was viele nicht wissen ist, dass sich die Umgebungstemperatur auf die eigentliche Temperatur im Aquarium ausübt. Deshalb sollte ein Aquarium stets in einem geheizten Raum aufgestellt werden. Ist die Außentemperatur bereits gut temperiert, muss die Aquarium-Heizung weniger Leistung bringen, um die optimale Temperatur im Aquarium zu erreichen.Je weniger Leistung von der Aquarium-Heizung benötigt wird, desto mehr sinkt der Energieverbrauch und dementsprechend auch die jährlichen Stromkosten.
Als kleines Beispiel, nehmen wir an, dass die Zimmertemperatur um die 21 Grad beträgt. Dementsprechend muss die Aquarium-Heizung nur einen Temperaturunterschied von 4 bis 6 Grad ausgleichen um auf den Zielwert von 25 – 27 Grad zu kommen. Da die Wassertemperatur eines Aquariums entscheidend ist für die Gesundheit und das Wohlergehen der Fische, sollte hier besonders aufgepasst werden.
2. Die Beleuchtung sollte nicht 24/7 eingeschaltet sein
Ein großer Stromfresser ist definitiv die Beleuchtung in einem Aquarium. Wer also Strom sparen möchte, sollte definitiv die Beleuchtung anpassen. Angefangen bei den richtigen Leuchtmitteln gibt es zwei Varianten, einmal die sparsamen LED-Leuchten und einmal die eher nicht so sparsamen Leuchtstoffröhren. Im direkten Vergleich sind die Led-Leuchten deutlich sparsamer und sollten deshalb auch bevorzugt werden. Hier ist die Rede jedoch eher von kleineren Aquarien.
Wer ein großes Aquarium mit einem Fassungsvermögen von über 200 Litern hat, wird mit den LED-Leuchten leider nicht sehr weit kommen. Teilweise sind die LEDs auch deutlich teurer als herkömmliche Leuchtstoffröhren. Doch auch hier gibt es eine gute Alternative, und zwar eine Beleuchtungspause. So kann z. B. über Mittag die Beleuchtung für zwei bis drei Stunden problemlos ausgeschaltet werden. Es spart nicht nur Strom, sondern spiegelt sich auch in einem vermehrten Algenwuchs wider. Auf das Jahr gesehen ist es die wohl beste Alternative, um mit einem großen Aquarium Strom zu sparen.
3. Eine Aquarium-Rückwand ist sinnvoll
Eine Aquarium-Rückwand ist nicht nur aufgrund optischer Eigenschaften bestens geeignet, sondern diese kann auch bei der Einsparung von Aquarium-Kosten helfen. Dies empfiehlt sich besonders bei nicht eingerichteten Aquarien, die mit Wasser befüllt sind. Ein Vorteil sind die schönen Motive, die den Gesamteindruck des Aquarium optisch gleich veredeln. Doch das Beste daran ist, dass diese speziellen Folien auch über einen isolierenden Kunststoff, der bei der Wärmeisolierung hilft. Wird eine Aquarium Rückwand-Folie angebracht, ist gleich ein großer Teil des Aquariums ausreichend isoliert. Aufgrund dessen sollte solch eine Folie auch unbedingt verwendet werden.
4. Eine geschlossene Abdeckung ist Energie sparend
Ein Aquarium sollte bestenfalls über eine geschlossene Abdeckung verfügen, denn so kann die Wärme wesentlich länger im Aquarium gehalten werden. Ist das Aquarium offen, verbraucht die Heizung wesentlich mehr Energie als bei der geschlossenen Variante. Darüber hinaus ist ein geschlossenes Aquarium auch deutlich sicherer für die Fische, wenn man z. B. Katzen als Haustiere hält. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass so auch die Abwärme der Leuchtmittel dabei hilft, das Wasser zu heizen. Zusätzlich wird eine übermäßige Verdunstung des Aquariumswassers dadurch verhindert. Dementsprechend werden auch die Wasserkosten gespart. So ist dieser Tipp nicht nur stromsparend, sondern auch nachhaltig.
5. Achten Sie stets auf die richtige Wassertemperatur
Vorab sollten Halter eines Aquariums darauf achten, dass die Zierfische grundsätzlich einen identischen Temperaturbereich benötigen. Ein Grad weniger kann hier bereits zu einem deutlichen Energieersparnis führen. Sehr hilfreich sind z. B. sogenannte digitale Thermometer, die die Wassertemperatur optimal auf die Bedürfnisse der Aquarienbewohner abstimmen können. Halten Sie sich an diese Schritte, wird die jährliche Stromrechnung dementsprechend positiv ausfallen.
Welches Zubehör hilft, um Strom zu sparen?
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Fazit
Mit dem richtigen Zubehör ist es durchaus möglich, viel Strom zu sparen. Hier müssen Halter jedoch berücksichtigen, dass ein Aquarium einfach Strom verbrauchen muss. Ganz ohne geht leider nicht. Dennoch lässt sich der jährliche Stromverbrauch mit einfachen Mitteln relativ gut senken. Abschließend können wir sagen, dass das Augenmerk definitiv auf Zubehör wie Beleuchtung, Pumpe, Heizung und auch Filter gelegt werden sollten. Des Weiteren kann eine isolierende Folie für die Rückwand sehr hilfreich sein. Wer all diese Eigenschaften berücksichtigt, ist definitiv auf dem richtigen Weg zu einem energiesparenden Aquarium.
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